Flugtraining mit 31 Vögeln
Newsletter am 07.08.2015
Das Flugtraining in Seekirchen ist weitgehend abgeschlossen. Wir haben vor Ort zwei Gruppen, eine mit 16 Vögeln und eine mit 15 Vögeln (ein Vogel ist im Juli bei einer Kollision mit dem Fluggeräte umgekommen). Bis Ende Juli wurden beide Gruppen getrennt trainiert. Diese Trainingsflüge verliefen bestens. Mit großer Spannung erwarteten wir aber den Versuch, mit beiden Gruppen zeitgleich zu fliegen.
Am 31. Juli war es dann soweit. Eine Gruppe startete aus dem Camp in Seekirchen, mit einem Fluggerät und einer Bezugsperson. Sie überflog das ca. zwei Kilometer entfernte zweite Camp, wo zeitgleich die andere Gruppe mit Fluggerät und Vögeln startete. Bereits nach wenigen Minuten vermischten sich die 31 Vögel und flogen fortan gemeinsam, wobei sie zwischen den beiden Fluggeräten pendelten, die parallel mit einem Abstand von 50 - 100 m zueinander flogen.
Inzwischen haben wir bereits vier Flüge in dieser Großformation absolviert. Der letzte Flug führte am 6. August von Seekirchen nach Süden zum Hintersee, über einen Bergrücken auf 1.600 m zum Wolfgangsee und dann über den Fuschlsee retour nach Seekirchen, was einer Gesamtflugstrecke von 70 km entspricht! Die gesamt Gruppe folgte problemlos und zuverlässig, auch im alpinen Bereich.
Die Route kann über folgenden Link angesehen werden: http://www.livetrack24.com/track/531121.
Ein YouTube Video zu diesen Flügen in der Großformation ist unter folgendem Link zu sehen:
https://youtu.be/nCW82bawv5A
Wir werden nächste Woche noch voraussichtlich zwei Trainingsflüge absolvieren, dann sind wir bestens für die Migration vorbereitet. Diese soll am 17. August starten, sofern das Wetter passt.
Wenn nun auch die Migration mit dieser Großgruppe funktioniert, haben wir mit der Fusion von zwei Gruppen die Methode der menschengeführten Migration substantiell verbessert.
Inzwischen ist auch der Jahresbericht 2014 fertiggestellt und kann hier abgerufen werden.
Foto: Trainingsflug in der Großformation. Die 31 Vögel halten sich vorwiegend zwischen den beiden Fluggeräten auf. Zunehmend kann man auch den Formationsflug beobachten. Foto C Esterer.
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